Was wäre wenn?
Drei Worte, die für jeden etwas anderes bedeuten.
Nachgedacht von Pitt
Wie oft wurden diese drei einfachen Worte schon ausgesprochen?
Doch eine Antwort darauf hat man leider nie bekommen.
Auch ich habe mir meine Gedanken so darüber gemacht.
Es war ein grauer, nebliger Samstagvormittag, und ich saß wieder mal gedankenversunken, in meinem kleinen Bistro am Eck.
Der Ober brachte mir die zweite Tasse Kaffee an den Tisch und fragte mich, worüber ich denn nachgrübeln würde?
„Ach, Herbert, mein alter Freund, quält dich nicht auch mal der Gedanke, was wäre, wenn in deinem Kopf.“
„Was würdest du anders machen oder würdest du es genauso machen?“
Überall das hatte ich mir vorgenommen, nachzudenken.
Ich wollte wissen, ob diese drei Worte wirklich unser Leben grundlegend ändern könnten?
Meine Eltern waren einfache Leute vom Land gewesen.
Papa war Holzarbeiter im nahe gelegenen Sägewerk und Mama verdiente sich etwas in der Bäckerei dazu.
Aber was wäre, wenn gewesen?
Hätte Ihnen das Schicksal vorbestimmt, dass einige ihrer Vorfahren Grafen oder gar Kurfürsten gewesen wären?
Das Schicksal geht sonderbare Wege.
Den einen führt es gerade Wegs zu seinem Ziel und der andere muss Tausende verschlungene Pfade gehen, um es zu erreichen.
Ich für meine Person war nie ein strebsamer Mensch, nein ich war immer zufrieden mit dem, was ich gerade hatte.
Als Einzelkind bekam ich von meinen Eltern die ganze Liebe und von meinen, Mitmenschen alle Aufmerksamkeit, die ich wollte.
Aber was wäre, wenn gewesen?
Es hätte nur ein wenig mehr Motivation bedurft und mir hätten alle Türen offen gestanden.
Doch ich bin in der Welt umhergezogen, mal hier und mal dort mein Brot verdient und keine Gedanken darüber gemacht, was morgen sein könnte.
So wie mir erging es vielen.
Zu früh geheiratet, zu früh Kinder in die Welt gesetzt und zu früh Verantwortung übernommen.
Inzwischen schmeckte mein Kaffee wie lauwarmes Spülwasser und ich bestellte mir beim Ober eine neue und dazu noch ein Croissant.
Währenddessen drehte ich mich um und schaute auf das Titelblatt der Tageszeitung, die auf dem Nachtbartisch lag.
Dort stand in großen Buchstaben das Wort, „KRIEG“ geschrieben.
Und wieder so ein sinnloser Krieg, bei dem beide Seiten verlieren würden, keine Sieger, nur Tod und Verderben auf allen Seiten.
Da war es wieder, an das ich mich erinnerte.
Was wäre wenn?
Die Geschichte hat uns unweigerlich gelehrt, dass diese Worte mit der Menschheit eng verknüpft sind.
Was wäre, wenn der Blitz in der Steinzeit nicht in einen Baum eingeschlagen hätte?
Wir wissen es nicht.
Das Verderben begann mit dem ersten Stein, den Kain seinem Bruder Abel auf den Kopf schlug. Schuld, Neid und Habgier sind ständige Begleiter im Leben der Menschen.
Was wäre, wenn kann dir keiner beantworten, jeder von uns hat sein eigenes, was wäre wenn?
Auch ich hätte es besser machen können, aber wofür?
Für meine Person bin ich zufrieden mit dem Leben, das ich führe, keine Verantwortung, nur mir selbst gegenüber und damit komme ich zurecht.
Jetzt habe ich mir nun den Kopf genug zermartert über diese drei Worte.
Doch eines, das weiß ich gewiss, ich würde es immer wieder so machen.
Was wäre, wenn, kommt für mich nicht infrage.
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