isabella-carniel Isabella Carniel

Ein Schüler bereitet sich monatelang auf einen Attentat an seiner Schule vror. Ausgelöst von Liebeskummer, wird er zur reinsten Killermaschine und tötet alles und jeden, der in seinen Augen unschuldig ist, da auch er als Unschuldiger leiden muss.


Ужасы Подростковый ужас 18+. © Isabella Carniel

#schule #morden #axtmörder #schüler #deutsch #psychohorror
Короткий рассказ
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Blut wird fließen

So gehen wir noch einmal die Checkliste durch: Messer, hab ich, Zange, Säge auch und ein Seil ist auch vorhanden. Dann kann es ja losgehen. Ich schnappte meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zur Schule.

Wie jeden Tag zog ich meine weißen Converse, meinen langen schwarzen Mantel und die schwarzen Lederhandschuhe meines Vaters an. Den dunkelroten Stoffrucksack auf einer Schulter tragend, ging ich voller Vorfreude auf den heutigen Tag die Treppen hinunter, öffnete die Haustür, trat mit einem fröhlichen Pfeifen hinaus und schloss sie wieder hinter mir. Die schwarzen Handschuhe kramten angestrengt in meiner Manteltasche und zogen wenig später meine Kopfhörer aus ihr hervor. Ich verkabelte mich und folgte weiter meinem Weg. Unzufrieden blätterte ich durch meine Spotify Lieder bis ich endlich das perfekte Lied fand. Ich drehte die Lautstärke voll auf und lauschte dem Refrain von ,,BLOODY STREAM" von Coda. Ich stieg in meinen Bus ein, setzte mich auf einen Platz am Fenster, ging meinen Plan in Gedanken ein letztes Mal durch und konzentrierte wieder auf meine Musik. Der Bus hielt an einigen Bushaltestellen, um noch mehr Kinder einzusammeln. Sie strömten in den Bus und drängten sich dicht aneinander. Heute Nachmittag, dachte ich mir, wird keines von diesen Kindern, die von ihren Eltern geliebt werden, deren Verlust für diese Eltern eine Katastrophe wäre, wieder ihr Elternhaus betreten. Sie werden alle blutig in ihren Klassenzimmern liegen und ich werde ihr wertvolles und wunderschönes Blut dazu nutzen, die Wände aller Klassenzimmer zu verschönern, sie zu einzigartigen Mauerwerken machen, wie sie in keiner anderen Schule zu finden sind. Ihre Gesichter und Oberkörper werden die Wände verzieren, sie schmücken und alle an das erinnern, was heute in dieser Schule geschehen wird.

Ich sah erneut aus dem Fenster und genoss die restlichen Kilometer bis zu meiner Haltestelle. Durch die Musik hindurch, konnte ich einzelnen Gesprächen kleinerer Kinder lauschen. Sie redeten über Handyspiele, neue Filme und Serien und vor allem über die Mädchen ihrer Klasse und der Parallelklassen. An einigen Stellen ihrer Unterhaltung machte sich ein kleines Schmunzeln auf meinem Gesicht breit. Ich verspürte eine gewisse Freude, sie von ihren Qualen zu erlösen, von ihrem Crush enttäuscht zu werden. Ich erweise ihnen sogar die Ehre, mit ihm oder auch ihr gemeinsam in den Tod zu gehen. Die Vorstellung, dass sie sich in einem späteren Leben, im Himmel oder in der Hölle, wiedersehen werden, ist so wundervoll, so befriedigend. Ich werde ihnen eine wichtige Entscheidung abnehmen. Sie werden nie in die Schwierigkeit kommen, ihren Crush nach einem Date zu fragen, ihm oder ihr ihre Liebe zu gestehen. All das werde ich ihnen abnehmen. Sie führen so ein unbeschwertes und friedliches Leben ohne Qualen oder Leiden...bis jetzt jedenfalls.

Wenige Minuten später lehrte sich der gesamte Bus. Auch ich folgte dem Strom aus Schülern bis hin zu dem Haupteingang unserer Schule. Niemand hatte auch nur die leiseste Ahnung, was heute geschehen wird. Jüngere Schüler freuten sich sogar riesig auf den heutigen Tag. Sie schmiedeten Pläne, was sie heute Nachmittag gemeinsam unternehmen wollten, wo sie sich treffen wollten, um über ihre Klasse zu reden, um über Geschwister zu lästern oder um über das eine Mädchen oder den einen Jungen in ihrer Klasse zu tratschen.

Es waren nicht einmal mehr 500 Meter bis zum Eingang, als Fünftklässler an mir vorbei stürmten und in die Schule rannten. So viel Elan und Freude an Schule hatte ich schon lange nicht mehr verspürt. Seitdem mich alle nur auslachen, mich verspotten und mich beleidigen, seitdem die einzige Lehrerin gegangen war, der ich vertrauen konnte, war es ein Grauen für mich, auch nur das Schulgelände zu betreten. Ich vermisse sie. Sie war immer für mich da, immer an meiner Seite und hat mich in jeglicher Situation unterstützt. Manchmal könnte man denken, ich war verrückt oder sogar besessen von ihr. Zu jeder Gelegenheit suchte ich ihre Nähe, ihren Rat oder wollte sie einfach nur für eine Sekunde sehen. Ihr Lächeln und ihre Liebe spüren. Seit ich sie das erste Mal gesehen hatte, wollte ich bei ihr sein, wollte sie kennen lernen, sie beschützen und mich um sie kümmern. Sie erzählte mir viel über ihr Leben, von ihrer Ehe, die scheiterte, von ihren Kindern, von ihren Eltern und von ihren Leidenschaften. Ab dem Tag an, an dem sie mir erzählte, dass es keinen Mann mehr in ihrem Leben gab, verspürte ich den Drang, sie zu erobern. Ich wollte sie für immer in meinem Leben. Sie war in meinen Augen perfekt.

Doch dann nannte sie immer wieder diesen einen Namen...Tom. Tom. Tom. Tom war alles für sie. Und sie war alles für mich. Ich durfte es auf keinen Fall zulassen, dass ich sie an einen Typen namens Tom verliere. Sie gehörte doch mir. Mir gehörte ihr Körper, ihre Liebe und ihre Zukunft. Ich versuchte alles, was in meiner Macht stand, sie von mir zu überzeugen. Doch ich brachte sie einfach nicht von ihm weg. Dieser Schmerz. Diese Qual zu wissen, dass ich sie nie haben werde, dass ich sie nie küssen kann, sie nie Bestandteil meiner Zukunft sein wird. Dieser Schmerz. Er ist immer noch vorhanden. Er belastet mich immer noch. Er quält mich. Ich will nicht allein leiden müssen. Ich habe es nicht verdient zu leiden. Daher werde ich alle Unschuldigen, alle, die sie kannten, mit mir ziehen. Sie sollen genau die Qualen empfinden, die ich empfinden musste und auch noch muss. Das habe ich einfach nicht verdient.

Ich muss mich auf meinen Plan fokussieren und nicht weiter in meinen Gefühlen herum wühlen. Konzentriert setzte ich meinen Weg fort und steuerte direkt auf den Heizungsraum zu, der, wie jeden Mittwoch morgen, komplett verlassen war. Ich nahm auf dem Stuhl platzt, der direkt neben dem Heizkessel stand. Es war angenehm warm und das Brummen des Kessels hatte eine sehr entspannende Wirkung. Der Reizverschluss blieb wie immer an der selben Stell stecken, lies sich dann aber problemlos zur Seite schieben. Ich zog meinen Laptop mit dem passenden Ladekabel aus ihm heraus, steckte ihn an und begann mich in das Internet unserer Schule zu hacken. Wieder und wieder musste ich von Neuem anfangen, da mein Gerät sonst zurückverfolgt werden konnte. Nach etwa zehn Minuten hatte ich mein Werk beendet und machte mich daran, die Telefone lahm zu legen, alle Klingeln zu deaktivieren und sämtliche Türen zu verschließen. Jetzt konnte es richtig losgehen.

Kurz bevor die erste Stunde beginnen würde, streifte ich durch die Flure, um mich zu vergewissern, dass kein Schüler und kein Lehrer meinen Plan ruinieren konnte. Alles verlief perfekt nach Plan. Wie jeden Tag würde auch diesmal die Schulleitung ihre Kontrollrunde drehen. Und genau bei ihr werde ich beginnen. Ich zückte eine Flasche, die bis oben hin mit Schafblut gefüllt war und begann zu schreiben:

Heute muss ihr Rundgang leider ausfallen

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Mörder

P.S.: Es gibt kein Entkommen für Sie

Jetzt hieß es nur noch warten. Wenig später ging auch schon die Tür ihres Büros auf. Sie trat einige Schritte auf den Flur, blieb stehen, starrte an die Wand, sah sich panisch um und rannte zurück in ihr Büro. Nun trat Teil zwei meines Plans für sie in Kraft. Wie jeder normale Mensch würde auch sie die Rufnummer der Polizei wählen. Dies würde allerdings nicht funktionieren, da alle Systeme der Schule gesperrt waren. Ich hatte also freies Geleit. Meinen Rucksack stellte ich vorsichtshalber ab, nicht das er noch etwas abbekommt...der war schließlich teuer. Ich zückte meine Axt, die ich zusammengefaltet in meinem Rucksack aufbewahrt hatte und ging langsam auf die Tür des Schulleiterbüros zu. Ich löste den Griff ein wenig, lies die Axt mit dem Kopfteil auf den Boden knallen und schleifte sie hinter mir her. Ein lautes kratzendes Geräusch erfüllte die Stille.

Man muss ja schließlich seinen Besuch angemessen ankündigen.

Sie hatte das Recht zu wissen, wann ich anfange mit ihr zu spielen.

Mit lauten dumpfen Schritten ging ich auf mein Ziel zu. Ich stand jetzt genau vor der Zimmertür. Mit der freien Hand beförderte ich die Türklinke aus ihrer waagerechten Position in die Senkrechte. Ich zog die Tür in meine Richtung und machte mich bereit, zu spielen. Mein rechtes Bein betrat als Erstes den dunklen Raum. Man konnte die Angst in der Luft förmlich riechen. Ich nahm den Duft in mich auf und begann mit meiner Jagd nach ihr. Ich arbeitete mich stationär von einem Bücherregal zum Nächsten. Aktivierte dabei jede Lampe. Am anderen Ende des Raumes war der Umriss einer Frau zu erkennen. Ich folgte dem Schluchzen, dass zusätzlich aus dieser Richtung zu mir drang und stellte mich aufrecht vor sie hin. Ihre ängstlichen Augen blickten mich an. Sie hatte so schöne Augen. Sie waren ganz blau ohne einen Hauch von grün oder grau. Einfach perfekt blau. Sie wendete den Blick von mir ab und starrte nach unten. Ich nahm meine Axt etwas fester in meine rechte Hand und trat einen Schritt zur Seite. Die Axt fest umschlungen, setzte ich mich neben sie und schaute sie an. Sie hatte ein makelloses Gesicht. Nicht eine Falte durchkreuzte ihre Haut. Ihre Lippen waren knallrot gefärbt und luden förmlich dazu ein, sie zu küssen. Sie schien meine Gedankengänge erkannt zu haben und lies ihren Kopf weiter in meine Richtung fallen. Uns trennten nur wenige Zentimeter. Sie war eindeutig eine attraktive Frau, aber nichts für mich. Ich stand auf, drehte mich um 180 Grad und sah wieder ihre blauen Augen, die jetzt voller Hoffnung waren. Meine linke Hand fand Platzt an dem Griff meiner Axt. Vorfreude machte sich in mir breit und ich konnte es kaum erwarten ihr diese perfekt geputzte und extra für sie angeschliffene Klinge in den Kopf zu rammen. Ich holte aus, fokussierte mein Ziel und genoss, wie sich ihre Mimik innerhalb weniger Sekunden veränderte. Ich lächelte ihr zu und lies die Axt in ihren Kopf fallen. Blut spritzte an die davor weiße Wand und lief langsam nach unten. Befriedigt zog ich meine Axt aus ihrem Schädel, nahm erneut Schwung und traf exakt die gleiche Stelle und vertiefte die Wunde. Immer und immer wieder rammte ich sie in ihren Kopf, lies das Blut an alle umliegenden Gegenstände spritzen und hatte bald die linke Gesichtshälfte in meiner Handfläche liegen. Jetzt sieht sie doch viel schöner aus. Ich lies sie vorerst in ihrer Ecke sitzen und suchte eine passende Stelle für mein Souvenir. Ah, da haben wir doch ein schönes Plätzchen. Ich legte ihren halben Schädel auf den Flur der ersten Etage. Ich hatte noch zwanzig Minuten, um den Rest vorzubereiten. Ich machte mich auf den Weg, um mein Werk zu vollenden. Ich brachte sie in die passende Position, nahm meine Axt und haute sie erneut in ihren Körper, der von Minute zu Minute schöner zu werden schien. Hier ein Arm und da ein Fuß ab. Jetzt muss ich ihre Einzelteile nur noch auf dem Flur wieder ordentlich platzieren. Es soll ja schließlich ansprechend aussehen. In wenigen Minuten würde es klingeln und ich musste noch zurück in mein Versteck. Das zerstückeln hat länger gedauert, als geplant war.

Sobald die ersten Schüler oder vielleicht sogar Lehrer ihre tote Schulleiterin erblicken, wird Panik ausbrechen. Doch es gibt keinen Ausweg. Alle Türen sind verriegelt, keiner kann die Polizei alarmieren. Sobald auch nur einer versucht zu entkommen, wird er sofort sterben. Ich habe rund um das Schulgebäude Tret- und Richtminen installiert. Natürlich so, dass keiner ahnen kann, was hier gerade vor sich geht.

Ich schlich mich zurück in mein Versteck und lauschte den herrlichen Schreien der Kinder und Lehrer. Es war ein Genuss. Es war schöner als Musik. Ihre klagenden und ängstlichen Schreie waren so befriedigend. Aus jeder Richtung erklang der Schrei eines anderen Schülers. Ihre hellen und so unschuldigen Stimmchen waren für solch eine Angst noch nicht ausgelegt. Die der Leher allerdings schon. Ihre reifen und sonst so sicheren Stimmen fingen an zu zittern und zu beben. Türen krachten. Stühle und Tische kratzten auf dem Boden der Klassenzimmer. Teil drei meines Planes konnte nun beginnen.

Zu Hause hatte ich mich natürlich auch auf dieses Szenario vorbereitet. Ich hatte kleine Vorrichtungen gebaut, die perfekt an die Unterseiten der Türen passten, diese Luftdicht verschließen würden und ein Gas ausströmen würden, dass alle anwesenden im Raum für mehrere Stunden betäuben würde. Jetzt hies es Beeilung und ja nicht falsch montieren. Ich schnappte mir meinen Rucksack und rannte so leise wie nur möglich zu den ersten Klassenzimmern. Es war kein Mucks aus dem Inneren zu vernehmen, dennoch war ich mir sehr sicher, dass sich darin mehr als zwanzig meiner Opfer befanden. Ich zog die erste Apparatur hervor und klemmte sie unter die Türe. Wenig später begann das Gas auszuströmen. Dies führte ich an allen Türen durch. Außer an der des Lehrerzimmers und des Sekretariats. Beide Zimmer zeigen in Richtung Schulhof, wo ich anfangen werde, die Kinder zu foltern, sie zu zerstückeln und sie zu töten. Sie sollen alles mit an schauen. Das ist meine Art, Lehrer leiden zu lassen. Doch jetzt muss erst Teil drei des Plans funktionieren, bevor ich zu meinem Lieblingsteil komme.

An allen Türen waren nun meine Erfindungen montiert. Jetzt hieß es erst mal warten. Nach wenigen Minuten hatte das Gift seine Wirkung entfaltet und ich konnte mir nun beliebige Schüler mit hinaus auf den Schulhof nehmen.

Ich betrat das erste Zimmer und wusste direkt, wen ich mit mir nehmen wollte. Ein kleines Mädchen lag in einer Ecke des Klassenzimmers. Sie hatte ganz helles blondes Haar, das zu einem Zopf geflochten war. Wahrscheinlich von ihrer Mutter, die dies heute früh zum letzten Mal getan haben wird. Sie trug ein türkisfarbenes Oberteil, dass ich selbst als Kind besessen habe. Sie sah mir sehr ähnlich. Dennoch verspürte ich den Drang in mir, sie zu töten. Ihr Blut wird den Schulhof verzieren. Sie wird danach so viel schöner aussehen. Ich werde mit ihrem Blut kleine Bilder malen, kurze Geschichten schreiben oder es einfach als Meer aus Schmerz und Qual auf dem Schulhof verfließen lassen.

Ich hob sie behutsam vom Boden auf, um sie nicht zu wecken. Auf dem Schulhof war bereits alles vorbereitet. Eine Liege stand in mitten des Hofes. Darum eine Schüssel, ein Tisch mit diversen Werkzeugen und einen Eimer gefüllt mit Wasser. Ich trat aus der Eingangstür der Schule und legte sie behutsam ab. Sie sah so friedlich, so glücklich und noch so jung aus. Beinahe hatte ich Mitleid mit ihr. Doch das würde meinen Plan komplett ruinieren. Ich war an einem Punkt, an dem ich nicht einfach wieder aufhören konnte. Ich konnte nicht einfach wieder gehen und dies alles vergessen und ungeschehen machen. Ich hatte bereits einen Menschen getötet und es hat sich so gut angefühlt. Ich wollte nicht damit aufhören, anderen Leid zuzufügen. Dafür war es zu befriedigend, zu schön. Ich konzentrierte mich wieder auf die Kleine auf der Liege. Um sie aufzuwecken, hielt ich ihr eine Mischung aus Weihrauch, Orange und Pfefferminze unter die Nase, so, dass sie wenig später aufwachte und mich mit ängstlichen Augen anschaute. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was gleich mit ihr geschehen wird.

Ich nahm mir einen Lappen aus dem Eimer und begann ihr Gesicht damit zu waschen. Nachdem ich mit ihrem Gesicht fertig war, setzte ich mit ihren kleinen dünnen Ärmchen fort. Ich legte den Lappen wieder zur Seite und band ihre Ärmchen an der Liege fest. Dasselbe unternahm ich mit ihren Beinen. Ich zückte eine Schere und schnitt ihr Oberteil von unten nach oben durch. Ich fuhr mit der Schere ihren Bauch entlang, bis ich an ihrem Kinn angelangt war. Sie zitterte am ganzen Leib. Ich legte die Schere zurück an ihren ursprünglichen Platz und nahm mir eines der verrosteten Messer. Der Gedanke, dass sie höchstwahrscheinlich an einer Blutvergiftung oder nur an ihren Schmerzen sterben wird, machte mich ganz nervös vor Freude. Die Klinge meines Messer glitt entlang ihrer makellosen weichen Haut. Sie fuhr entlang ihres Oberkörpers, ihrer Beine und ihres Gesichtes. Nachdem sie ihren Rundgang beendet hatte, fügte ich ihr mehr Druck zu und sie begann sich, in ihr Fleisch zu schneiden. Es war ganz zart und lies sich mühelos schneiden. Ich hatte das Gefühl, ich würde durch Butter schneiden. Meine Hand malte kleine Kreise und Schnörkel in ihre Haut, die durch ihr Blut dominanter wurden und mir direkt ins Auge stießen.

Nach wenigen Minuten fing das kleine Mädchen an zu weinen. Sie versuchte ihre Schreie zu unterdrücken, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Hatte sie etwa meinen Plan durchschaut? Ihre Schreie sollten die Lehrer animieren aus den Fenstern zu sehen und zu leiden. Ich musste etwas anderes probieren, um sie zum schreien zu bringen. Es war von äußerster Wichtigkeit, dass sie die Aufmerksamkeit erlangte, die ihr zusteht. Nachdem ich mein kleines Kunstwerk vollendet hatte, legte ich das Messer zur Seite und nahm mir eine Pinzette und ein kleines Feuerzeug. Ein weiterer Eimer stand direkt neben der Liege und war mit Benzin gefüllt. Ich fing an ihren Oberkörper damit einzureiben. Nach Vollendung nahm ich mir das kleine Feuerzeug und fing erst ganz behutsam und langsam an, ihre mit Benzin befeuchteten Stellen anzuzünden. Ihre Schreie erklangen auf dem ganzen Schulgelände. Sie war kaum zu überhören. Nun ging mein Plan perfekt auf. Eines prüfenden Blickes schaute ich nach oben zu den Fenstern des Lehrerzimmers und des Sekretariates. Entsetzte Blicke ruhten auf mir. Die Verachtung jedes Einzelnen war nun spürbar. Teil drei meines Plans schien perfekt zu funktionieren. Ich setzte meine Folter fort. Nachdem die Haut des Mädchens schwarz gefärbt war, nahm ich eine Decke und löschte das Feuer. Jetzt startete der Teil, der mir am meisten gefiel. Ich zückte die Pinzette und fing an ihrer Brust an, ihre Haut ganz sanft und langsam von ihrem Körper zu ziehen. Die Qualen schienen riesig zu sein. Sie weinte und schluchzte und schrie, dass ich beinahe Mitleid hatte. Doch ich setzte meine Arbeit fort und arbeitete mich aufwärts. Ich war schon fast an ihren Lippen angekommen, als sie mich biss und versuchte ihren Körper von dieser Liege zu befreien.

Ich lachte lautstark auf und funkelte sie mehr erfreut als böse an. Sie hatte ja keine Ahnung, dass das die falsche Entscheidung gewesen ist. Nun folgte der Ersatzplan für Teil drei. Innerlich hatte ich gehofft, dass es zu diesem Teil kommen wird, da nicht nur ich etwas davon haben werde. Alle an dieser Schule werden an diesem Plan beteiligt sein. Ob sie wollen oder nicht. Ich schob die Liege samt meines Opfers ins Foyer der Schule. Dieser Platz würde mir vermutlich noch viel mehr Aufmerksamkeit schenken als der Schulhof. Jedes allzu leise Geräusch konnte man bis in den letzten Raum der Schule hören. Warum bin da eigentlich nicht eher drauf gekommen?

Von hier aus könnte die komplette Schule ihre Schreie viel lauter, viel deutlich hören. Es war perfekt.

Ich begann direkt mit den Vorbereitungen. Mein Weg führte mich zuerst in die Küche, um mir jegliche Art von Messer zu besorgen. Zusätzlich nahm ich mir noch Schneidbretter und zwei große Kochtöpfe mit. Nachdem ich alle Utensilien ins Foyer gebracht hatte, bemerkte ich, dass ich meinen Plan gar nicht alleine umsetzen kann. Jedenfalls nicht pünktlich. Ich beschloss, zum nächstbesten Klassenzimmer zu gehen und mir einen beliebigen Schüler herauszusuchen.

Ich trat vor die Zimmertür und klopfte dreimal ganz langsam gegen die Tür. Aufgeregtes Gemurmel war von drinnen zu vernehmen. Aber niemand öffnete die Tür. Ich klopfte erneut dreimal an die Tür. Nun schon etwas energischer. Wieder keine Reaktion. Wenn sie es nicht auf die leichte Tour machen wollen, dann muss ich wohl etwas direkter vorgehen. Ich ging zurück zu meinem nächsten Tatort und kramte in meinem Rucksack. Da mein Vater seit mehreren Jahren Jäger im Waldstück unserer Stadt war, besaß er auch zahlreiche Waffen und Jagdgewähre. Ihm würde nicht einmal auffallen, wenn eines fehlen würde. Und genau das machte ich mir zunutze. Ich zog eine kleine Pistole aus meinem Rucksack und kehrte zurück zum Klassenzimmer. Ich richtete den Lauf auf das Schloss der Türe und drückte ab. Ein lauter Knall erfüllte die Stille des Schulhauses. Ich entnahm das Magazin und setzte meinen Weg in das Innere des Zimmers fort. 64 verängstigte Augenpaare starrten mich entsetzt an. Keiner rührte sich auch nur einen Zentimeter von der Stelle. Es war so still, dass man sogar die Atmung des Einzelnen vernehmen konnte. Erneut erhob ich meine Waffe, welche in diesem Falle ungeladen war und nur zum "Angsteinjagen" diente. Ich richtete sie direkt auf den Haufen verängstigter Kinder, der sich direkt vor meinen Füßen befand. "Will jemand freiwillig?" warf ich ihnen kühl entgegen. "Ich brauche nur einen Helfer. Ihm wird nichts passieren.". Stille. Totenstille. War ja auch nicht anders zu erwarten. Ich nahm die Waffe runter und drehte mich zur Tafel um. Das Klassenbuch lag vorbildlich auf dem Lehrertisch. Ich schlug die Namensliste auf und suchte nach der Nummer sieben. Sieben...sieben. "Wer von euch ist Leon?". Ein paar Schüler schauten einen kleinen schmächtigen Jungen in der ersten Reihe an. "Mitkommen.", warf ich ihm entgegen und ging aus dem Zimmer. Nach erneutem Auffordern folgte er mir. Mit ihm im Schlepptau machte ich mich wieder auf den Weg ins Foyer, wo das Mädchen immer noch auf der Liege gefesselt war. Vor ihr aufgebaut waren Töpfe, Messer und Schneidbretter. Ich steckte die Waffe wieder in meinen Rucksack und trat vor den Tisch mit den Messern. Ob es wohl schlau ist, mit dem größten Messer zu beginnen?

Ich entschied mich ohne weitere Überlegung und für das Größte, nahm es in meine Hand und trat zwei Schritte an die Liege heran. Ich beschloss, mir erst ihre Arme und Beine vorzunehmen. Ich lies mir meinen Spaß nicht nehmen und lies das Messer ein paar Runden über ihren nackten Körper gleiten. Die Angst in ihren Augen sprang mir förmlich ins Gesicht. Ich lies das Messer ganz sanft ihren linken Arm hinuntergleiten und begann an ihrem Unterarm etwas fester aufzudrücken. Das Messer glitt in ihre zarte Haut und grub sich weiter in ihren Körper hinein. Die Schreie meines Opfers erklangen im ganzen Schulhaus. Sie waren kaum zu überhören. So voller Qualen und Schmerzen lag sie nun auf dieser Liege. Man könnte schon fast Mitleid mit ihr haben.

Ihr dunkelrotes Blut rann ihren Arm, ihre Hand und ihre zarten kleinen Finger hinab auf den Boden des Foyers. Eine kleine Pfütze bildete sich, in der sich mein Gesicht spiegelte. Ich sah mich eine Weile an und bemerkte, dass ich einen Fehler begangen hatte. Einen Fehler, der Konsequenzen haben wird. Ich hatte meinen Plan nicht vollständig durchdacht. So viel Blut ergoss sich auf dem schwarzen Boden und bahnte sich seinen Weg in Richtung der Flure und der Klassenzimmer.

Mein Opfer begann qualvoll zu verbluten. "Ich hätte wenigstens den Boden mit Folie auslegen können...dann müsste ich die Suppe nicht so mühsam wieder aufwischen".

Das Messer in meiner Hand glitt immer weiter in ihren Arm bis es innehielt. Es ging nicht weiter. Knochen. Ich brauchte eine Säge. Ich schaute zu meinem Gehilfen herüber, der, fast schon traumatisiert, in einer Ecke des Foyers hockte und mich mit großen ängstlichen Augen anblickte.

"Bring mir eine Säge", befahl ich ihm. Er regte sich nicht und blieb wie versteinert sitzen. "Ich sagte, du sollst mir eine Säge bringen. Sonst bist du der Nächste, der hier liegen wird.". Blitzschnell stand er auf und rannte die Treppe hinunter. Wenige Minuten später tauchte er mit einer großen Säge wieder auf, die er mir mit einem großen Sicherheitsabstand überreichte.

Ich tauschte das Messer gegen die Säge und drückte dem Kleinen das blutverschmierte Messer in die Hand. Als das Mädchen, dass sich immer noch schreiend auf meiner Liege befand, die Säge erblickte, verließen ungemeine Schreie ihren Mund. Nicht einmal in Horrorfilmen hatte ich jemals solche Schreie vernommen. Ich muss zugeben, sie jagen selbst mir ein wenig Angst ein.

Ich widmete mich wieder meiner Arbeit und setzte die Säge an.

"Lassen Sie sofort die Säge fallen und heben Sie ihre Hände über den Kopf!!". Ein bis oben vermummter Polizist stand mir und meinem Gehilfen gegenüber. Hinter ihm reihten sich Scharen von schwarzgekleideten Männern auf.

Nun setzte Teil vier meines Plans ein. Dass die Polizei mit dem Auslösen des Amokalarms alarmiert wurde, war mir von vornherein klar. Ich vertraute nun auf meine schauspielerischen Fähigkeiten. Ich begann zu weinen und ließ die Säge fallen. Ich setzte ein überglückliches Lächeln auf und bedankte mich bei den Männern, dass sie endlich gekommen seien. "Nicht auszudenken, was dieser Psychopath mit diesem Mädchen getan hätte!", rief ich dem vordersten Polizist unter Tränen zu und begann mich schnell von meinem Tatort zu entfernen.

Der gesamte Boden des Foyers war mit Blut überzogen, dass nun ganz langsam in die Flure floss. Rettungskräfte rannten zu dem fast verbluteten Mädchen auf der Liege und versuchten mit allen Mitteln den Blutfluss zu stoppen. Doch auch dies hatte ich bedacht. Ihre Hauptschlagader halb aufgeschnitten, das Messer zu tief in ihren Arm versinken lassen...es gab keine Rettung für sie. Eine Zeugin weniger, um die ich mir nun Sorgen machen müsste.

Der kleine Junge stand noch immer regungslos an seinem Platz und betrachtete das Elend um sich herum. Polizisten stellten sich kreisförmig um ihn herum auf und schrien ihn an, das Messer fallen zu lassen. "Sofort das Messer fallen lassen!!", brüllten ihm die Männer entgegen. Er stand unter Schock. Keine Reaktion. Nicht einmal eine Träne rann aus seinem Auge. Zwei Polizisten näherten sich ihm, um ihm die Waffe aus der Hand zu nehmen, doch er lies sie nicht los.

War das meine Rettung? Ein vermeidlicher Täter, der seine Waffe nicht fallen lassen möchte und keinerlei Emotionen zeigte. Eine Art innerliche Freude machte sich in mir breit. Ich musste mich konzentrieren, keinerlei falsche Emotionen nach außen zu tragen.

Dem Kleinen wurde schließlich das Messer aus der Hand gerissen, woraufhin ihm erneut zwei andere Polizisten Handschellen anlegten und ihn aus dem Gebäude führten.

22 сентября 2023 г. 17:27 0 Отчет Добавить Подписаться
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Об авторе

Isabella Carniel German writer and music producer Genre: Erotic, horror

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