Fragen wir uns nicht manchmal, nach dem der hinter dem vermeintlichen großen ganzen steckt?


War es vielleicht die Sehnsucht nach Dramen, welche das alltägliche in die Verbannung der Allgegenwärtig und damit des brachialen Immerdars setzte?


Wo ist am Ende der Zauber des Anfangs, welchen wir früher oft vernahmen?


Doch vielleicht wurden mit der Zeit die träume nicht weniger, sondern schwerer. Schwerer im Aushalten als auch der Fassung der Träume, die schwere als Erinnerung des vergessen manches Traumes als auch sein Erinnerung der nicht mehr Verfügbarkeit mancher Träume.


Oder ist es ein hineinfahren in den Körper und eben sein Pochen darauf gesehen zu werden und dies um jeden Preis auf keiner Weise übergangen zu werden dabei um seine neue Vormachtstellung zu sichern.


Es ist jedoch nur ein Ende, solange der Anfang nicht gesehen wird.


Und dieser Anfang wäre..


zu träumen was der Körper uns sagen will, um zu erfahren was dann der Anfang schlussendlich bedeutet.


Macht er sich so brachial nur bemerkbar um gehört zu werden oder gehört es eben zur neuen Radikalität im älter werden?


Eine Verabredung mit dem weiteren Weg und die Signale des Körpers als Zeichen seines Einstiegs in unsere Realität am Ende des Anfangs?


Sollen wir ihn nicht vielleicht versuchen Willkommen zu heißen? immerhin brachte er uns dazu uns im mittleren Alter auf der einen Seite ausgelassen schläfrig zu fühlen, auf der anderen Seite haben wir doch früher Änderungen an uns selbst mit Spannung herbei gesehnt, um etwas Handfestes zu haben neben den Schulnoten. Ob nun körperlich durch Ausdauer und Übungen oder eben durch Zunahme des Gewichts, um in die Welt der Diäten einlass zu finden.


Da ist am Ende vor allem eines klar…


Das träumende Theater ist vielen von uns verloren gegangen.


Der stete Fluss der eigenen Gedanken ob Höhenflug durch geistige Ozeane und stürmische Brandungen, hin zum Fliegen im Weltraum, und dies alles nur in unseren Gedanken war uns stets möglich.


Manches Zwiegespräch aufgezogen in uns, des Sieges gewiss aus manch fiktionalen Dialogen Erkenntnisse gewonnen. Es reichte vollkommen für sich nur im träumenden Theater gewesen zu sein, es uns oblag Welten zu erschaffen, zu vernichten oder alles denken zu können ohne Blockaden oder Beschränkungen.


Ist es also unser Körper welcher uns diesmal drängt ins träumende Theater zu gehen?


Wir uns davon matt fühlen vom Körper eingeholt worden zu sein, ohne uns zu fragen was er uns sagen möchte.


Vielleicht will er uns eben nichts sagen, sondern einfach nur präsent sein. Und wir eben zu lange vom träumenden Theater weg waren, und von uns selbst, dass wir am Ende und eben jetzt am Anfang unserem Körper nicht trauen und es für falschen Zauber halten.


Und doch ist das träumende Theater nicht weit vom Fleck. Wir urteilen zumeist hart, obwohl Beurteilung angesagt wäre vielfach was unsere Situation angeht.


Und was läge da mehr als uns selbst anzunehmen, auch als den Träumer welcher vielleicht nicht anders kann an manchen Tagen, doch wer nicht anders will, stellt keine Fragen.


Der Traum der Einzug hält, die Schlafstörung welche von doch vorhandener Kraft erzählt auf der anderen Seite paradox zur Kraftlosigkeit.


Gedanken welche uns vermeintlich nicht zur Ruhe kommen lassen zerfahren manche Nacht.


Und dies vielleicht nur, weil wir das träumende Theater vergessen haben.


Wir haben uns einst als Touristen gesehen, umgeben von Begebenheiten welche für uns statisch waren und unveränderlich erschienen. Ohne Einfluss im außen ließen wir manches vermehrt dann in träumen geschehen, bis bin zu Gewalt.


Und dann irgendwann verblassen zum ersten Mal träume der Jugend und wir schworen des Traums ab für lange Zeit.


Doch vergaßen wir den Sinn des träumenden Theaters.


Sinn des träumenden Theaters ist eigentlich gewesen, unsere innere Vorstellung weitgehend unter Kontrolle laufen zu lassen.


Weitgehend alle Ressourcen dafür aufzuwenden, für uns selbst die Vorstellung so angenehm wie möglich werden zu lassen. Um aufgrund meist geringer Zeit durch Interaktion im Außen, eben im Inneren selbst ältere Stücke von uns erdacht immer wieder abspielen zu lassen, ohne langweile aufkommen zu lassen.


Ist dann am Ende der Körper ein weiterer Schauplatz und dabei viel direkter als das träumende Theater?


Wenn das träumende Theater als Sinn uns bei Laune zu halten war, ist es jetzt vielleicht unser Körper welcher bei Laune gehalten werden möchte?


Und können wir nicht wieder mit dem träumenden Theater anfangen so wie einst?


Über Kontinenten schweifen, über Asteroiden huschen oder durch die Sonne hindurch fliegend an Geschwindigkeit zunehmend fern aller unser bekannter Universen reisen und neue Welten erkunden als auch neue Erkenntnisse sammeln ohne Stuhl, Sofa, Bett oder Haus zu verlassen?


Und dann eben dies noch verstärkt mit Sicherheit. Da die Gravitation des Körpers mit seinem Gewicht stärker zeigt, wann Wachzustand ist und wann Traum statt findet..


Und am Ende dieses Textes so mancher über sein träumendes Theater zum ersten Mal bewusst nachdenkt als auch über seinen Körper an sich im Zusammenhang mit dem älter werden…