Das Thema vom Umgang der Menschen mit anderen Spezies und unsere Haltung diesen gegenüber beschäftigt mich schon seit längerer Zeit. Ich bin von meiner Kindheit an vegetarisch aufgewachsen. Mir wurde nie verboten, Fleisch zu essen, doch mir wurde klar gesagt was dieses „Nahrungsmittel“ ist: verarbeitete Teile toter Tiere. Da ich mit diesem Bewusstsein aufwuchs, hatte ich nie das Bedürfnis Fleisch zu essen, es blieb eine Abneigung und Ekelgefühl, das vielleicht damit vergleichbar ist, wenn Fleischesser*innen in unserer Gesellschaft gesagt bekommen, dass sie Hunde- oder Katzenfleisch vor sich haben. Die Verbindung vom Fleisch auf dem Teller zu dem Tier/Lebewesen, das es einmal war, und die Empathie ihm gegenüber, kann ich nicht einfach ausblenden.
Durch die Auseinandersetzung mit den Lebens- und Todesumständen dar „Nutztiere“ unserer Gesellschaft habe ich mich schließlich vor etwas über einem Jahr für die vegane Lebensweise entschieden.
Ich empfinde es als normal, Tiere nicht ausnutzen zu wollen. Doch stoße ich damit häufig auf Unverständnis, denn „normal“ ist anders, „normal“ is(s)t Fleisch. Für eine respektvolle Haltung gegenüber Tieren wird immer wieder eine Rechtfertigung erwartet.
Die Gewalt und das Leid, das Nutztieren täglich zugefügt wird, finden in unserer Gesellschaft kaum Beachtung. Ethische Werte, die zwischen Menschen als selbstverständlich gelten, werden gegenüber Tieren nicht angewendet.
Da das Thema der Ausbeutung von Tieren so komplex und umfangreich ist, habe ich mich in dieser Arbeit auf die Lebensmittel- und Modeindustrie beschränkt.
„Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.“ ~ Albert Schweitzer
Merci pour la lecture!
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