mila-mielo Mila Mielo

"Was weißt du?", forderte er mich auf. Arian Lockwood sprach tatsächlich mit mir und ich hatte die Antworten, die er suchte. Ich wusste mehr, als ich ihm sagen wollte. Mehr, als er jemals erfahren sollte. Denn die Wahrheit war unerträglich. Arian Lockwood und Nike Borghese, zwei Charaktere die nicht unterschiedlicher sein könnten, aber dennoch eine gemeinsame Verbindung zur Vergangenheit haben. Zusammen begeben sich die Beiden auf eine Jagt nach Erinnerungen und geraten dabei in ein gefährliches Spiel mit dem Tod. •••••••••• Viel Spaß beim Lesen! Alle Rechte an diesem Buch gehören mir.


Thriller/Mystère Déconseillé aux moins de 13 ans.

#mystery #Geheimnis #leben #freundschaft #hass #Studenten
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Das in dem Air eine Semesterstart-Party gibt

Der Blick durch das Fenster bot mir die so bekannten Aussicht. Das Haus der Scotts. Graue alte Steine und schmutzige Fensterrahmen gaben dem kleinen Anwesen ein altmodisches Aussehen. Der leicht verwilderte Vorgarten ließ es ein wenig geheimnisvoller wirken.

Mr und Mrs Scott sah man selten, sie waren ein schon älteres Ehepaar, die sich ihr Essen liefern ließen und ansonsten gerne im hinteren Garten ihre Zeit verbrachten. Was genau sie vor ein paar Jahren dazu gebracht hatte, ihr oberes Stockwerk zu vermieten, kann ich nicht sagen. Geldmangel? Oder war ihnen das Haus zu groß geworden? Doch seit drei Monaten stand die Wohnung jetzt leer. Die zwei jungen Frauen haben zu Semesterende fluchtartig die Wohnung verlassen und keine von ihnen ist bisher wieder aufgetaucht. Sicher hatte es etwas mit Wilder zu tun. Jack Wilder diese abstoßende Ratte. Immer wenn er in meinen Gedanken auftauchte, wurde mir übel. Warum er sich ausgerechnet diese Frauen für seine Spielchen ausgesucht hatte, war mir ein Rätsel. Damals, war er hier, auf einer meiner Partys erschienen, am Semesterende und hat von seinen Spielereien erzählt. Nur wenig später war meine Faust in seinem Gesicht gelandet und eine hartnäckige Prügelei hatte die restlichen Partygäste vergrault. Wenn ich darüber nachdachte, schmerzte mein Kiefer noch immer. Ich drehte mich vom Fenster weg, doch bemerkte etwas im Augenwinkel. Da hielt ein Auto bei den Scotts. Schnell schaltete ich die Lampe aus, um besser zu sehen, was da im Halbdunkel vorging. Eine junge Frau stieg aus, nahm ihre Sachen aus dem Kofferraum und betrat das Haus wenig später. Kurz darauf brannte Licht im oberen Stockwerk. Ein kleines Lächeln erschien auf meinen Lippen, während ich der Nachbarin dabei zu sah, wie sie ihren Koffer auspackte. Wo sie wohl gesteckt hat?

Jemand schaltete das Licht im Zimmer ein. Leicht geblendet drehte ich mich um. „Heath verdammt", murrte ich. „Hab ich dich da etwa aus den Gedanken gerissen?", fragte er und verschränkt dabei die Hände vor der Brust. Ein breites Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Ich bekomme einen 10er von dir. Unsere Nachbarin ist anscheinend doch nicht ausgezogen", antwortete ich. Heath kam mit schnellen Schritten zu mir ans Fenster und sah hinaus. „Tatsächlich. Der kleine Eisblock ist wieder da", meinte er ein wenig erstaunt. „Der 10er?", forderte ich ihn auf. Das Grinsen auf meinem Gesicht hätte nicht breiter sein können. Etwas genervt suchte Heath in seiner Hosentasche nach seiner Geldbörse und drückte mir dann das Geld in die Hand. „Jetzt komm, wir müssen die Einladungen für die Erstsemester noch weg schicken und dann die Party vorbereiten." Während er das sagte, schaute Heath noch einmal rüber auf die andere Straßenseite. „Ich hätte nicht gedacht, das wir sie wieder sehen, nach der Sache mit Wilder", murmelte er. „Ich glaube damit hat niemand gerechnet", stimmte ich ihm zu.

Unser Weg führte die Treppe hinunter und dann in den großen Saal. Normalerweise fanden hier die Versammlungen statt. Heute waren nur wenige hier, die an einem Ende des Tisches einen Haufen Briefe adressierten. „Ich bin echt gespannt wer von den neues das Rennen machen wird", sagte ich und nah einen Brief in die Hand. Er war für Nathan Leach. Ich erinnerte mich an ihn. Ich hatte für ihn gestimmt. Er wirkte mit seinem honigblonden Haar, dem trainierten Körper und der hochgewachsenen Statur sicher einnehmend auf Frauen. Außerdem war er verdammt wohlhabend. Seinen Eltern gehörte die Leachgruppe. Sie hatten Bioinc, ein Forschungsinstitut aufgekauft, nach der Katastrophe vor 15 Jahren und dieses wieder aufgebaut. Er könnte sicher nützlich sein, falls er die Aufgaben bewältigte und unsere Gruppe für sich gewinnt. „Ich bin auch gespannt", meinte Oliver. Er hatte es letztes Jahr zu uns geschafft. Wenn ich ihn so betrachtete, hatte er sich verändert in den vergangenen 12 Monaten. Ich hatte das Gefühl, dass er um einiges selbstbewusster war, außerdem kleidete er sich jetzt besser, was aber an unserer Hemdpflicht liegen könnte.

„Wer bringt die Briefe weg?", fragte Heath. Ich schenkte ihm ein gewinnendes Lächeln. „Immer der, der fragt." Genervt stöhnte er auf und fuhr sich durch seine braunen Haare. „Kann das nicht einer von denen machen? Ich bin doch schon mit der Einlasskontrolle dran.", beschwerte er sich. „Ich finde das bekommst du beides hin.", sagte ich und stieß ihn leicht gegen die Schulter. Er schenkte mir lediglich einen bösen Blick, nahm die Briefe und verließ das Haus. „Und ihr!" Ich sah die Jungs am Tisch an. Überrascht schauten sie zu mir hoch. „Na los, wird Zeit, dass wir hier aufräumen und alles für die Party vorbereiten. Schließlich ist Semesterstart."

5 Février 2023 13:37 0 Rapport Incorporer Suivre l’histoire
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A propos de l’auteur

Mila Mielo Mila_Mielo ist das Pseudonym einer Archäologin die ihre Freizeit nutzt, um Bücher zu schreiben und anderweitig kreativ zu sein.

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