Destiny Seguir historia

Während jeden Unwetters, das über die Nacht blieb und Blitze in die Welt der dunklen Nacht Licht brachte, zitterte ich in meinen Träumen vor einer Gestalt. Ich weiß nicht woher, ich weiß nicht warum, diese männliche Gestalt, mit den traurigen Augen, in meine Träume geschlichen kam. Nur das eine wusste ich - es war ein Vampir, der dort auf einem hohen Grabstein stand und hinauf zum Mond sah, während ich in der Finsternis dieser Träume umherschweifte und ein Entkommen suchte.

Mein Blick lag immer als Erstes auf seinen weißen Zähnen, die mir entgegenblitzten, wenn ich an den hohlen Bäumen vorbeiging, die nur einen Weg freilegten: Den zum Friedhof, der auf einem Hügel stand, der in der Luft schwebte, nur verbunden durch vier Brücken.

Ich erinnere mich an alles und kenne jede Ecke in diesem Traum. Zwischen zwei der Brücken steht immer ein weißer Brunnen mit Engelsstaturen und gegenüber davon steht ein kleines Gebäude, ein Familiengrab. Überall verstreut auf dem schwebenden Hügel befinden sich Grabsteine, aber nur der eine, der blau im Licht des Mondes scheint, auf dem steht dieser Vampir in seiner schwarzen Kleidung.

Wäre ich nicht der vollen Überzeugung gewesen, dass es schlecht gewesen wäre jemandem davon zu erzählen, dann hätte mich meine allein erziehende Mutter schon längst zu einem Psychologen geschickt. Und hätte ich ihr dann auch noch gestanden, dass ich manchmal, wenn ich wach bin, am Tag das Wispern seines Umhangs vernehme, dann hätte man mich nicht einmal wie einen normalen Menschen behandelt. Ich weiß nicht, wie das ausgesehen hätte, aber ich stelle mir diese Untersuchungen immer so vor, als wäre ich eine menschliche Laborratte.

Mein Geheimnis ist sicher, bis heute.

Aber die Wahrheit über mich kenne ich selber nicht.