rebecca-wolff Rebecca Wolff

Jolina Breit und Samuel Hauser verlassen in ihrem Urlaub ihre gewohnte Stadt und erleben ein kleines Abenteuer mitten "im Nirgendwo". Als sie endlich wieder nach Hause kommen erlebt Jolina eine Überraschung, Samuel gesteht ihr etwas worüber Jolina genau nachdenken muss.


Adventure Not for children under 13. © Eigenes Werk

#Ohne # #dich
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Teil 1.

"Das Problem ist", murmelte Samuel während er mit geschickten Händen am platten Rad nach dem vorhandenem Fehler suchte. Ich stand neben ihm und seinem Auto. Es dämmerte. Stechmücken flogen mir ums Gesicht. Eine stach mich. Ich schlug auf sie und schnipste ihren toten Körper weg. "Das Problem ist", er hielt inne und sah endlich auf. "Dass wir so leider nicht weiter fahren können." "Wie sollen wir heute abend dann noch so zu unserem Ziel kommen?", fragte ich während ich von einen auf den anderen Fuß trat. "Ich meine es wird langsam dunkel und weit und breit sind keine Leute zu sehen. Was sollen wir jetzt machen?" Er schüttelte den Kopf und richtete sich endlich auf. "Hast du auch keinen Empfang hier?" "Nein. Man, wir sind hier mitten im Nirgendwo." "Wir finden schon noch eine Lösung. Mach dir keine Gedanken." "Ach ja und wie denn bitteschön?" Er sah mir in die Augen. "Schnapp dir deinen Rucksack." "Und jetzt?" Ich hatte mir meinen Rucksack geholt und auf die Schultern gesetzt und sah ihn nun auffordernd an. Samuel hatte sich ebenso seinen Rucksack genommen. "Wo gehen wir jetzt hin? Ich meine, es ist jetzt richtig dunkel." Ich sah kaum eine Hand breit und Nebel glitt über die Felder ringsum. "Wir suchen uns jetzt einfach einen Schlafplatz." "Und dann?" "Nichts und dann -, dann gehen wir schlafen." "Haben wir denn ein Zelt?" "Das brauchen wir nicht." "Sag mal", ich sah in Kopfschüttelnd an und folgte ihm. Ärgerlich fragte ich; "Und wo sollen wir denn dann jetzt schlafen?" "Das wirst du dann schon sehen." "Hä?" "Jolina, ich weiß doch selbst noch nicht wo wir jetzt schlafen können", meinte er leicht ungeduldig. "Vielleicht in einer Scheune falls eine vorhanden ist. Wir können auf jeden Fall so jetzt nicht weiter fahren. Das Auto hat ja leider einen Platten. Wir können jetzt nur noch auf Hilfe hoffen, mehr auch nicht. Folge mir einfach. Vielleicht finden wir ja einen Schlafplatz." Ich kannte Samuel erst seit gut zwei Monaten und wir hatten beschlossen in unserem Urlaub eine kleine Reise zu unternehmen. Durch eine Studienkollegin hatte ich Samuel kennengelernt und bis jetzt hatten wir uns ganz gut verstanden. Er war einunddreißig und war Produktionsleiter in einer Metallfirma. Aber dass hier ärgerte mich einfach nur. Samuel griff auf einmal nach meiner Hand und drückte sie sanft. Auf einmal ging mir auf was er wollte und mir wurde es mulmig zumute. "Das wird schon", sagte er leise. "Mach dir jetzt nicht so viel Gedanken." "Das tue ich aber", sagte ich trotzig und entzog ihm meine Hand.

Aug. 28, 2022, 3:28 p.m. 0 Report Embed Follow story
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