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Taylor Walston


27 Schüler, ein Jäger ausgesetzt in einer kleinen Stadt. Werden die Kinder für 5 Tage überleben können oder komplett den Verstand verlieren? Und wer oder was steckt hinter dem Namen Player Zero? Übersehen alle in dem ganzen Chaos was wirklich hinter dieser Entführung steckt?


Thriller Nicht für Kinder unter 13 Jahren.

#wattpad #crossposted #jagt # #Schulklasse
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Prolog

Schon mehrere Tage saßen wir nun in diesem kalten, nassen, ekelhaften und stickigen Keller fest.

,,Lass uns hier raus, wir haben dir doch verdammt noch mal nichts getan!", schrie Clara und hämmerte dabei gegen die Metalltür.

,,Argh Clara kannst du bitte etwas leiser", beschwerte sich Julia, die in der hintersten Ecke saß.


Ich rutschte ein Stück zu Marla rüber, da ich sah dass sie weinte: ,,Hey Marla ich bin es Nele, uns wird nichts passieren und wenn doch haben wir die Jungs die uns beschützen" Sie legte ihren Kopf an meine Seite und ich nahm sie in den Arm, um sie zu beruhigen.


Wenig später suchte ich mir den Weg zu meinem Rucksack, zog mehre Lacken heraus und legte diese als Schlafmöglichkeit auf den Boden. Kurz darauf legte Karla ein paar Kissen und Leo ein paar Decken dazu.


30 Minuten später hatten dann auch die letzten einen Schlafplatz gefunden.


Am nächsten Morgen wurden wir von dem Geräusch der auffliegenden Tür geweckt. Ein junger Mann stand im Türrahmen. Er stand einfach nur da, als würde er auf etwas warten. Als dann alle aufgestanden waren und auf den Typen starrten lief er einfach los. Wie als wüssten wir was er wollte folgten wir ihm.


Er führte uns hoch in eine Art Küche. Auf der Küchenzeile lagen mehrere Rucksäcke und daneben jeweils zwei Wasserflaschen. Verwirrt, ohne eine einzige Ahnung was wir jetzt machen sollten, sahen alle den Typen an. ,,Packt euch genug Essen ein, ihr werdet es brauchen... achso und ihr hab eine Viertelstunde Zeit", sagte er und verließ den Raum ohne ein weiteres Wort.


Ich war die Erste die sich aus ihrer Starre löste und begann einen Rucksack zu packen. Nach und nach trauten sich dann auch die anderen ihre Körper in Bewegung zu setzten. Es waren genau 15 Minuten vergangen, als der Typ dann wieder vor uns stand. ,,Folgt mir", sagte er trocken. Wir trotteten ihm also nach, raus aus dem Haus, in einen sehr kleinen Vorgarten. Am Zaun hing ein Brief:


- Ihr könnt nur den Chat ,,Game" verwenden


- Keiner den ihr hier außerhalb von eurer Klasse seht, wird euch helfen


- Finde ich euch habt ihr verloren


- Solltet ihr fünf Tage überleben ohne, dass ich euch finde, lasse ich euch laufen


- Ihr werdet nicht über die Mauer kommen


Und zu guter Letzt, sobald ihr das Tor öffnet beginnt das Spiel...


Nachdem jeder zu Ende gelesen hatte sah ich auf mein Handy, ich wollte meinen Eltern schreiben. Doch jedes Mal wenn ich auf den Chat klickte kam die Meldung: Bitte geben sie das Passwort ein um auf diese Konversation zugreifen zu können. Dem Rest der Klasse ging es wohl nicht anders, denn auch sie sahen hilflos auf ihr Display. ,,Toll und jetzt?", unterbrach Karla die Stille. Ja, genau. Was Jetzt? ,,Keine Ahnung", meinte Marla die schon wieder kurz vor einem Zusammenbruch stand. ,,Wenn ich das richtig verstanden habe sollen wir vor dem Typen flüchten", sagte Tim, der Einzige der einen Plan zu haben schien. Julia schien sehr ruhig, zu ruhig.. Naja genau genommen stand sie einfach nur da. Der Typ! Ich sah mich um, doch er war verschwunden. Na toll, dachte ich mir, eigentlich sollten wir jetzt auf Klassenfahrt sein, doch irgendjemand hat uns entführt und ohne unsere Lehrerin in einen Keller gesperrt. ,,Das kann nicht wahr sein", hauchte Marla und holte mich in die Realität zurück. ,,Ich denke leider doch", sagte dieses Mal Julia. Ich nickte zustimmend und jeder verstand was dies heißen sollte. Wir nahmen uns jeder unseren Rucksack, schnallten ihn richtig fest


und sahen zu Tim, der nur wenige Sekunden später das Tor öffnete. Vor uns bot sich der Anblick einer Stadt, einer kleinen Stadt um ehrlich zu sein. Wir liefen alle, alleine oder in kleinen Gruppen, in verschiedene Richtungen los.


Nach langer Zeit planlosem herum wandern sah ich die Mauer die in der Notiz erwähnt wurde, sie war grau und mindestens 15 Meter hoch. Ich lief noch ein wenig an der kalten Wand entlang und dachte darüber nach wie der Typ es geschafft hatte das alles hier zu bauen ohne das irgendjemand etwas dagegen mach konnte oder gemacht hat. Als die Dämmerung langsam einsetzte lief ich zurück in die Stadt zu eine Hotel, das ich vorhin schon gesehen hatte.


Es war verlassen, doch die Zimmer waren noch nicht so sehr zerfallen wie man es erwartet hätte. Auf den Gängen traf ich hin und wieder Leute aus meiner Klasse, wir lächelten uns an, doch liefen trotzdem so wortlos wie wir waren an einander vorbei. Als ich endlich ein leeres Zimmer gefunden hatte schloss ich die Tür und setzte mich auf das Bett. Ich musste erstmal verarbeiten was heute passiert war. Ab heute war ich auf der Flucht vor einem Psycho. Das war mein letzter Gedanke bevor ich nach dem Abendbrot, bestehend aus einem Apfel und Wasser, einschlief. Und trotz der Aufregung des letzten Tages sehr gut und lange schlief.

20. Februar 2023 19:47 0 Bericht Einbetten Follow einer Story
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