"Nathanael!" Alle Augen waren auf den großen gutaussehendem jungen Mann gerichtet. Die Frau die seinen Namen eben erst so barsch ausgesprochen hatte, hatte eine blonde Hochsteckfrisur, hatte Nussbraune Augen und war klein und hatte breite Hüften. "Was?", Nathanael sah sie an ohne die Mine zu verziehen. Seine hellblauen Augen hatten einen gleichgültigen Ausdruck und der Frau gefiel es nicht wie er sie ansah. Man bemerkte es lediglich an dem unzufriedenem Ausdruck in ihren Augen. "Du bekommst heute eine Strafarbeit!" "Wieso?", er musste lachen. "Was habe ich denn jetzt schon wieder verbrochen?" Die junge Lehrerin sah ihn ärgerlich an. "Was lernst du hier?" "Industriemechaniker." "Und warum redestdu während dem Unterricht mit Hanna?" Ich sah weg und errötete. Die Lehrerin warf mir einen berechnenden Blick zu. Nathanael warf mir einen Blick zu. "Weil sieihr Collegeblog vergessen hat." "Hanna", die Lehrerin atmete tief durch ohne Nathanael aus den Augen zu lassen. Dann sah sie mich an. "Das kannst du doch ruhig auch mir sagen, nicht. Dann suchen wir gemeinsam nach einer Lösung. Nathanael kann dir doch auch nicht so helfen wie du es dir vorstellst, nicht Nathanael?" Der wandte sich mir zu und sagte: "Soll ich dir paar Blätter geben?" "Ja", ich nickte lächelnd. Er reichte mir mehrere Seiten und nickte mit aufmunterund lächelnd zu und die Lehrerin hielt ihren Unterricht weiter ohne es auszulassen Nathanael und mich finsteren Blickes zu begutachten. In der Berufsschulpause fragte er mich; "Und, willst du mit in die Stadt?" Ich nickte. Wir schlenderten in die Stadt und Nathanael kaufte mir zwei Butterbrezeln. Sich selbst kaufte er nur ein Brötchen. "Hast du denn keinen Hunger?", fragte ich ihn als er es in seinen Rucksack tat. "Nein." Er sah mich an und musste schmunzeln. "Tut mir leid wegen Frau Schmidt vorhin. Die Lehrerin ist halt nur ein wenig dumm." "Wie meinst?" "Naaa", er machte eine Grimmasse. "So wie die dich angesehen hat nur weil ich dir meine Blätter gegeben hab. Sonst sind dort alle Lehrer wirklich gut, aber die... aaach", er seufzte leise. "Vergessen wir's." Wir schlenderten zurück. Der Junitag war warm und es roch nach Sommer. "Ist mir egal", ich nickte lächelnd. "Interessiert mich nicht was die für Probleme hat." "Ja", er lächelte und kickte ein Stein von sich und strich sich verlegen den Kragen seines hellblauen Hemdes glatt. Dann krempelte er sich die Ärmel hoch und offenbarte breite sonnengebräunte Arme. Ich sah ihn verstohlen an. Er hatte dunkelblondes Haar, hohe Wangenknochen und breite Schultern. Er sah mich an. Mir schoss das Blut ins Gesicht und ich sah verlegen weg.
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