Der Morgen kam.
(This Chapter: Above german, below english)
Er blinzelte durch an den Seiten des dunkelroten Vorhangs. Tastete sich mit seinem Licht Stück für Stück voran wie langsam, voran gleitende Fingerspitzen.
Das Bett, deren Laken zerzaust und die Decken unordentlich darüber lagen, gab noch nicht preis, welche Schlafendenden es beherbergte.
Über einen kleinen Spalt im Vorhang leuchtete ein Lichtstrahl auf den in die Jahre gekommenen bordeauxroten Teppich. Er wanderte Stück für Stück weiter, bis er das Bett erreichte und dort über die linke Seite des Bettes mit einer Decke und einem weiblichen Fuß strich. Höher und höher, bis es blonde Locken erreichte, dann einen schlanken, hellen Frauenhals streifte und am Ende über schön geschwungene Wangen weiterzog und am rechten Auge stehen blieb.
Das Auge öffnete sich langsam, nur um schnell wieder die Lider zu schließen. Die Decke wurde schnell über den Kopf gezogen. Weiterschlafen, ausschlafen heute die Devise.
An der rechten Bettseite ertönte ein leises, regelmäßiges Schnarchen. Hierhin was das Licht noch nicht gekommen. Doch es zeigte sich eine Aktivität.
Eine Körperdrehung nach links, gefolgt von einem Ausstrecken der Beine und die Zehen vollführten wohl mehr automatisch als beabsichtigt ein Anspannen und Lockerung im Wechsel für einen kurzen Moment. Das Schnarchen stockte, dann zuckte ein Arm auf den Nachtisch und griff nach der Armbanduhr, die dort lag.
„Ich bin spät, ich bin zu spät! Verdammter Mist!“
Sappone richtete sich im Bett schnell wie ein Klappmesser auf und sagte verschlafen:
„Marie, wir müssen aufstehen. Unser Termin!“
Von der anderen Bettseite kam als Antwort nur ein leises Grummeln, wo Marie Avogout noch im leichten Dämmerschlaf lag.
„Marie, Liebes, dies ist heute der wichtigste Tag für uns. Darauf haben wir ein Jahr hingearbeitet.“
Die Decke zur Seite schlagend sprang Masside Cheron aus dem Bett wie eine Rakete nach dem Start und ging Richtung Bad. Er startete mit seiner üblichen Morgenroutine. Zuerst die Zähne putzen und Duschen, dann Rasieren und etwas Aftershave als Erfrischung. Er machte dass sehr gemütlich. Also wie immer am Wochenende oder wenn er morgens mehr Zeit hatte.
Beim Zähneputzen gurgelte er. Ihm machte es Spaß, dabei alte Chansons mit vollem Mund zu gurgeln; manchmal war es auch die Marseillaise. Das ist ganz schön albern. Finden Sie nicht? Nur Männer sind so. Bei Frauen sind solche Spleens seltener zu finden und wenn, dann häufig nur im Film. Wieso gibt es diese geschlechtsspezifischen Unterschiede… was meinen Sie als LeserIn? Dafür ist jetzt keine Zeit. Stimmt, da haben Sie recht. Also jetzt weiter mit der Geschichte.
Also Masside, dessen Spitzname „Pippo“ lautete, war im Bad. Er widmete sich seiner Morgenpflege und hatte beste Laune.
Er strahlte und seine dunkel gelockten Haare am Kopf waren schnell in Ordnung gebracht. Schon widmete er sich mit Hingabe der Pflege seines sorgsam gehegten Oberlippenbarts, der eine Länge von fünf Zentimetern nach rechts und links aufwies. Allmorgendlich pflegte er ihn immer mit einer speziell für ihn hergestellten Tinktur aus pflegenden und gut riechenden Ölen.
Die Tinktur kostete ein Heidengeld, aber das war es ihm wert. „Man gönnt sich ja sonst nichts“ … . Das war sein Wahlspruch. Doch schauen wir, was Cheron eben gerade machte so kurz nach dem Aufstehen: Er verzwirbelte gekonnt und mit akribischer Sorgfalt die beiden Endes seines Bartes und schnippte dann mit dem Zeigefinger dagegen.
Wieso er das machte, wusste keiner. Vermutlich er auch nicht. Es war so ein Tick, den viele Menschen haben; besonders diejenigen, die in Paris aufgewachsen sind.
So geschafft. Ich bin schon ein Prachtexemplar von einem Mann!
Masside lächelte sich selber im Spiegel an. Seine weißen Zähne blitzten kurz auf wie bei einem weißen Hai, der freundlich guten Tag wünschte. Da er jetzt ausgeh- und frühstücksfertig war fiel ihm auf, dass er glücklicherweise weibliche Begleitung im Hotelzimmer hatte.
Er drehte den Kopf nach rechts und lins und schaute sich im Spiegel an. „Was ist das denn?“, Pippo machte große Augen. Er sah an seinem Hals einen großen Knutschfleck. „Marie, diese kleine Raubkatze!“ Sie hatte ihn gestern ganz schön heftig bearbeitet. Und jetzt war er „markiert“ für die nächste Zeit mit einem „Mal der Liebe.“
Ob ich da Zahnpasta drauf machen soll. Ach egal. Wird auch so weggehen. Was macht Marie eigentlich … ob sie noch schläft.
Marie, bist Du schon wach?“, rief Masside aus dem Bad ihres Schlafzimmers im Hotel Paris heraus.
Es kam keine Antwort, also schlief sie noch.
Masside pirschte sich vor dem Bett stehend an die beiden Füße heran, die aus den Decken herausragten und kitzelte sie durch.
Die Füße wurden schnell eingezogen mit einem kurzen, schrillen Kreischen, das gedämpft durch die Decke.
„Na gut“, dachte sich Masside Sappone.
„Es ist noch früh, ich bestelle uns Frühstück aufs Zimmer“, sagte er und gab über das Haustelefon die Bestellung an die Rezeption weiter.
„Rezeption? Sie sind dran? Zimmer 32 hätte gern zweimal das Frühstück Kontinental mit Ei und Speck. Bitte auch zweimal Champagner dazu. Danke. Kommt das Frühstück bis 8.30 Uhr?“
Rezeption: „Ja“
„Sehr gut, vielen Dank!“, sprach Masside in den Hörer und legte den Hörer auf.
„Ma Chere, ma belle Marie. Bist Du schon auf?“
„Ja, einen Moment noch“, tönte es aus dem Bad.
Einen Moment später stand Marie auch schon mitten im Raum, fix und fertig angezogen, perfekt geschminkt und ein dezenter Hauch vom Parfüm Amour wehte auch schon angenehm zu ihm herüber.
„Wie sie es bloß immer schaffte, so schnell in die Gänge zu kommen, wenn es um das Anziehen ging?“, fragte er sich. Da hatte er sie nur einen Moment aus den Augen gelassen und telefoniert und schon war sie hinter ihm ins Bad gehuscht und hatte sich ausgehfertig gemacht, während er noch im Bademantel im Zimmer stand.
Mühsam suchte er frische Wäsche aus dem Chaos an Kleidung heraus, die im Koffer lag. Gut, dass er noch einen Anzug übrig hatte aus knautsch-freiem Leinenstoff in walnuss-brauner Farbe. Das streifte er schnell über und zog seine schwarzen Slipper an.
Da klopfte es auch schon an der Tür.
„Service de Chambre ici. Votre les petites Dejeunes, monsieur.“
Masside Cheron ging erfreut in Richtung der Tür. Bevor er öffnete, schaute er aus alter Gewohnheit durch den Türspion.
Und er staunte nicht schlecht. Statt eines Hotelbediensteten stand draußen ein pockenvernarbter Unterweltskerl mit schwarzer Lederjacke und einer Schalldämpferpistole in Anschlag vor der Tür.
„Der Cicatrice Gangster…lauert hinter der Tür!“, Massides Puls schnellte in die Höhe.
„Monsieur, votre deux petites dejeuner“, rief der draussen stehende, zweifelsfrei ein Killer, beauftragt vom Compasi Clan, erneut in einem Ton, der unauffällig klang … genau wie die Leute vom Room Service.
Masside Cheron flüsterte zu Marie: „Marie schnell, wir müssen hier weg und das am besten … sofort!“
„Wie kein Frühstück, Masside?“, antwortete Marie leise.
„Nein, das Frühstück muss ausfallen. Da draußen ist jemand, mit dem ist nicht gut Kirschen essen. Schnell weg hier.“
Hektisch sprang er zum grossen Fenster im Zimmer, schaute raus auf den Balkon.
„Von Balkon aus können wir nicht weg, ist zu hoch!“, sagte er kurz angebunden, stockte einen Moment und zeigte dann hektisch auf die Dienstboten Tür.
Marie streckte ihre Hand aus und drückte auf die Klinke.
„Die wird doch zu sein“, dachte sie sich und drückte sie runter. Mit einem Quietschen bewegte sich die Klinke und die Tür ging einen Spalt auf. Es zeigte sich ein dunkler, kaum beleuchteter Treppenabgang.
„Lass uns gehen, Marie. Schnell!“ Er fasste sie an der Hand und zog sie beide in den Treppenabgang. Als sie beide drin waren, zog er noch schnell die Tür hinter sich zu.
Keine Sekunde zu spät, denn es folgten drei bis vier Schläge gegen die Tür.
Da hatte es aber jemand sehr eilig reinzukommen!
Die Tür bebte und wackelte in den Zargen, hielt aber dem zornigen, stürmischem Ansturm von Draußen stand.
Ruhe.
Masside wollte schon durchatmen und sich entspannen.
Vorsichtshalber hielt er sein besser hörendes, rechtes Ohr in die Richtung, wo eben noch der stürmische Krach herkam.
„Gut“ dachte sich Masside, „dass er sich ein hochwertiges Hotel, mit massiven Türen ausgestattet, ausgewählt hatte.
Doch zu früh gefreut.
Pfeifende Schüsse jagen durch die Tür in Höhe des Schlosses und im Bereich der Zargen. Splitterndes, berstendes Holz, Schussgeräusche. durch einen Schalldämpfer abgemildert. Vermutlich war die Halterung des Schlosses im Türrahmen oder das Schloss jetzt zerschossen worden.
Dann im Anschluss ein heftiger Schlag gegen die Tür, als ob sich jemand dagegen werfen würde. Dem war auch so. Die Tür fiel laut krachend der Länge nach auf den Teppich des Hotelzimmers.
Masside Cheron flüsterte leise Marie zu: „Los jetzt, schleichen wir uns schnell davon und nur kein Geräusch machen.“
Marie nickte leicht verängstigt aber bei klarem Kopf. Sie war nicht zum ersten Mal in einer brenzligen Situation. Als Frau von Welt gewöhnt man sich schnell daran. Nur Pech war, dass sie ihren Schminkkoffer mit ihren liebsten Utensilien im Hotelzimmer zurücklassen musste. Und ihr Nägel hatte sie heute auch noch nicht gemacht. Seufzend blickte Sie kurz zurück.
Doch nur kurz, denn schnellen Schrittes huschten sie und Masside schnellen Schrittes und wie auf Katzenpfoten den Treppenabgang herunter, bevor der Angreifer in den Raum treten konnte. Glück für die beiden war, dass die Tür farblich aus Sicht des Eindringlings nicht zu unterscheiden war von der übrigen Wand daneben.
„Gut, dass ich die Vorhänge zu sind. So übersieht der Compasi Killer vielleicht den Zugang über die versteckte Dienstboten Tür durch die wir raus sind“, flüsterte Masside sich selbst zu in seinen Bart.
Er schob Marie weiter den Treppenabgang hinunter, nicht wissend, wo sie herauskommen und ob nicht unten auch jemand auf sie warten würde.
Mit einem mulmigen Gefühl schritten sie den Treppenabgang hinunter. Marie blieb dabei dicht hinter ihm bei jedem seiner Schritte und hatte ihren Arm an seiner Taille dabei.
Endlich waren sie am Treppenabsatz angekommen und vor ihnen war eine Stahlwandtür. Die Luft war feucht und muffig hier unten. Masside ging auf die Metall Tür zu, an deren Unterseite etwas Licht durchschimmerte.
Seine Füße knirschten dabei als er voranging. Der Untergrund war mit kleinen Steinen, Staub und etwas Unrat bedeckt.
Um sich selber etwas aufzuheitern, beschwor er in Gedanken seinen eigenen Optimismus, als er mit seiner rechten Hand nach der Tür fasste. Er fand keinen Türgriff. Seine Finger schob er jetzt von rechts nach links und suchte krampfhaft von oben nach unten großflächig um den Türspalt herum.
„Nichts, verdammter Mist!“, zischte Masside in seinen Bart.
Hektisch suchte er weiter, doch ...nichts. Doch, da hatte er eine Idee. Mit leichtem Druck seiner Handfläche drückte er gegen die Tür und wie von Zauberhand öffnete sich die Tür quietschend ein Stück, verkantete dann aber und ließ sich nicht weiter öffnen.
„Marie, komm rüber und hilf mir!“, Sappone sprach dies leise in Richtung des Treppenaufgangs.
Marie kam sofort und beiden zusammen gelang es mit vereinten Kräften die Tür soweit zu öffnen, dass sie durchschlüpfen konnten.
Dass sie dabei einen laut quietschenden Lärm verursachten, konnten sie nicht vermeiden.
Ob der Auftragskiller von oben etwas mitbekommen hatte, war nicht auszumachen.
„Da haben wir aber Glück gehabt, Masside. Was meinst Du?, sprach Marie erleichtert.
„Das Glück ist mit dem Tüchtigen oder den Blinden, oder wie ist das mit dem Huhn und der mangelnden Weitsicht? Doch lass uns besser vorsichtig bleiben!“, antwortete er ihr.
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Wie wird es weitergehen? Sind Marie und Masside wirklich entkommen oder werden sie beide doch noch geschnappt.
Was konnte Agoston in der Zwischenzeit herausfinden?
Spielt Marie ein doppeltes Spiel oder ist sie ein ausschließlich guter Charakter, auf den Masside sich vollumfänglich verlassen kann?
Seien Sie mit dabei, wenn das nächste Kapitel bald startet …
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Fortsetzung folgt. Wo? Hier auf diesem Kanal bei getinkspired.com. Viele Grüße, Michele Lugetti.
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The morning came.
He blinked through at the sides of the dark red curtain. Felt his way forward with his light, piece by piece, like slowly sliding fingertips.
The bed, its sheets disheveled and the blankets lying untidily over it, did not yet reveal which sleepers it housed.
Through a small gap in the curtain, a beam of light reached the aging burgundy carpet. It traveled inch by inch until it reached the bed, where it stroked the left side of the bed with blanket and foot. Higher and higher until it reached blond curls, then grazed a slender, pale woman's neck, moved on over the cheeks and stopped at the right eye. The eye opened slowly, only to close quickly.
The blanket was pulled over quickly. Sleep on, sleep off today the motto.
At the right side of the bed a quiet, regular snoring sounded. Here what the light did not come yet. But there was activity. A body rotation to the left, stretching the legs and the toes performed probably more automatically than intended a tightening and loosening in alternation for a short moment. The snoring faltered, then an arm jerked up to the nightstand and reached for the wristwatch that lay there.
"I'm late, I'm late! Damn it!"
Sappone straightened up quickly in bed like a jackknife and said sleepily:
"Marie, we have to get up. The train to Cologne leaves at ten!"
From the other side of the bed came only a low grumble in reply, where Marie Avogout still lay in a light doze.
"Marie, dear, this is the most important day for us today. We've been working towards this for a year."
Flipping the covers aside, Sappone all but jumped out of bed and headed toward the bathroom. He started with his usual morning routine. Brushing his teeth and showering first, then shaving and putting on some after shave to freshen up.
The hair quickly put in order. Now he devoted himself with devotion to his upper lip beard, which had a length of five centimeters to the right and left and which he always groomed in the morning with a tincture of nourishing and fragrant oils specially prepared for him. The twirling at the end, then it was done.
"Marie, are you awake yet?" called Sappone from the bathroom of their bedroom in the hotel Paris.
There was no answer, so she was still asleep.
Standing in front of the bed, Sappone stalked the two feet sticking out of the blankets and tickled them through.
The feet were quickly retracted with a short, shrill screech muffled by the blankets.
"All right," Luigi Sappone thought to himself.
"It's still early, I'll order us breakfast in our room," he said, relaying the order to the front desk over the house phone.
"Front desk? You're on the line? Room 32 would like twice the continental breakfast with egg and bacon. Champagne twice as well, please. Thank you. Will breakfast be coming by 8:30?"
Reception: "Yes"
"Very well, thank you!", Sappone spoke into the receiver and hung up the phone.
"Ma Chere, ma belle Marie. Are you up yet?"
"Yes, just a moment," sounded from the bathroom.
A moment later Marie was already standing in the middle of the room, dressed ready to go, perfectly made up and a discreet whiff of Amour-perfume wafted pleasantly over to him.
"I wonder how she always managed to get going so quickly when it came to getting dressed?" he wondered. There he had let her out of his sight for only a moment, talking on the phone, and already she had scurried into the bathroom behind him and was getting ready to go out while he was still standing in the room in his bathrobe.
With difficulty he picked out fresh clothes from the chaos of clothing that lay in the suitcase. It was a good thing that he still had a suit left over from with crumple-free linen in a walnut brown color. He quickly slipped it on and put on his black loafers. Then there was a knock at the door.
"Service de chambre ici. Votre les petites Dejeunes, monsieur."
Luigi Sappone walked toward the door, delighted. Before he opened, he looked through the peephole out of old habit.
And he was astonished. Instead of a hotel employee, a pockmarked underworld guy with a black leather jacket and a silencer pistol was standing in front of the door.
The Cicatrice Gangster, behind the door, waiting to enter the room to do his bloody job.
"Monsieur, votre deux petites dejeuner," shouted the outsider, presumably a hitman, hired by the Compasi clan.
Sappone whispered to Marie, "Marie quick, we need to get out of here."
"Like no breakfast, Luigi?" replied Marie quietly.
"No breakfast. It has to be cancelled. There's someone out there who's not good to mess with. Let's get out of here quick."
He frantically jumped to the large window in the room, looking out onto the balcony.
"We can't leave from the balcony, it's too high!" he said curtly, faltered for a moment and then frantically pointed to the servants' door.
Marie reached out her hand and pressed the handle.
"It'll be closed, won't it?" she thought to herself, and pushed it down. With a squeak, the handle moved and the door opened a crack. It revealed a dark, barely lit stairwell.
"Let's go, Marie. Quick!" He grabbed her by the hand and pulled them both into the stairwell. Once they were both inside, he quickly pulled the door shut behind him.
Not a second too late, three or four blows against the door followed. (Someone was in a hurry to get in) The door shook and wobbled in the frames, but withstood the angry onslaught.
Silence.
Luigi Sappone already wanted to take a breath and relax. As a precaution, he held his better-hearing right ear in the direction where the stormy noise had just come from.
"Good" Sappone thought to himself, "that he had chosen a high quality hotel, equipped with massive doors.
But he rejoiced too soon.
Whistling gunshots chased through the door at the level of the lock and in the area of the frames. Splintering, bursting wood, gunshot sounds. mitigated by a silencer. Presumably, the mount of the lock in the door frame or the lock had now been shot. Then following a violent blow against the door, as if someone threw himself against it.
The door fell loudly crashing lengthwise onto the carpet of the hotel room.
Sappone whispered softly to Marie, "Come on now, let's sneak away and not make a sound."
Marie nodded, slightly frightened but clear-headed. This was not the first time she had been in a dicey situation. As a woman of the world, you quickly get used to it. Only bad luck was that she had to leave her make-up case with her favorite utensils in the hotel room. And she hadn't done her nails today either. Sighing, she looked back briefly.
But only briefly, because quickly she and Sappone scurried down the staircase as if on cat's paws before the attacker could step into the room. Lucky for Sappone was that the door was indistinguishable in color, from the intruder's point of view, from the rest of the wall next to it.
"Good thing I closed the curtains again after we left. That way the Compasi killer might overlook the entrance through the servants' door," Sappone mumbled to himself in his beard.
He pushed Marie further down the staircase, not knowing where they would come out and if someone would not be waiting for them at the bottom as well.
With a queasy feeling, Sappone strode down the staircase, Marie staying close behind him at each of his steps.
At last they arrived at the landing and had a steel-walled door in front of them. The air was damp and musty down here. Luigi Sappone walked toward the metal door with light shining through at the bottom.
His feet crunched as he walked, because the ground was covered with small stones and some garbage.
To cheer himself up a bit, he invoked his own optimism in his mind as he reached for the door with his right hand. He found no door handle. His fingers already he now from right mach left and then searched from top to bottom large around the door gap.
"Nothing, damn it!" hissed Sappone into his beard.
Hectically he searched further, but ...nothing. But, he had an idea. With light pressure from his palm, he pressed against the door and, as if by magic, the door squeaked open a bit, but then jammed and wouldn't open any further.
"Marie, come over and help me!", Sappone spoke this softly in the direction of the staircase.
Marie came immediately and both of them together managed with combined forces to open the door enough to slip through.
They could not avoid making a loud squeaking noise in the process.
It was impossible to tell whether the contract killer from upstairs had noticed anything.
"We were lucky there, Luigi. What do you mean?" spoke Marie with relief.
"Luck is with the brave or the blind, or how is it with the chicken and the lack of far sight? But let's better be careful and watchful!" he answered her.
What will happen next? Did Marie and Masside really escape or will they both get caught after all.
To be continued. Where. Here on this channel at getinkspired.com. Greetings, Michele Lugetti.
18. September 2021 00:00:04 0 Bericht Einbetten 0Wir können Inkspired kostenlos behalten, indem wir unseren Besuchern Werbung anzeigen. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie den AdBlocker auf die Whitelist setzen oder deaktivieren.
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